Der Buchrainwald oberhalb der Hauptstrasse Trubschachen - Wiggen, der Eisenbahnlinie Langnau - Luzern und einzelner Wohnhäuser und landwirtschaftlicher Gebäude war stark überaltert und konnte Bahn und Strasse nicht mehr vor Stein- und Eisschlag schützen.
Die Planung für das Schutzwaldprojekt wurde von der Waldabteilung vorgespurt und im Frühling 2010 in Angriff genommen. Auf einer Fläche von 9.4 Hektaren waren 9 Waldbesitzer beteiligt. Projektträgerin war die Einwohnergemeinde Trubschachen, selber Waldbesitzerin im Perimeter. Die Holzmenge betrug 3'115 m3. Finanziell unterstützt wurde das Projekt mit Schutzwaldbeiträgen des Kantons und Beiträgen der SBB, des Tiefbauamtes und der Gemeinde.
Oberförster, Förster, Forstunternehmer Ueli Reber und die Gemeinde Trubschachen bedankten sich bei den Arbeitern, Geldgebern und Waldeigentümer für die angenehme Zusammenarbeit. Ein grosses und schwieriges Schutzwaldpflegeprojekt wurde nach 1jähriger Planungsphase in einem halben Jahr mit gutem Resultat und ohne Personen- und Sachschäden oder grösseren Problemen ausgeführt. Der Schutzwald Buchrain kann in den nächsten Jahrzehnten dank hohen Stöcken, Äste und Querbäume die sich aus den Nagelfluhbändern lösenden Steine bremsen und aufhalten. Der Schutz von Strasse, Bahnlinie und Gebäuden ist somit dauernd gewährleistet. Der Jungwald kann ebenfalls in diesem Schutz aufwachsen.
Die positive Bilanz und das Ende des Projektes wurden mit Getränk und Wurst gefeiert. Waldbesitzer, Förster, Forstarbeiter, das Tiefbauamt, die SBB und die Gemeinde waren dazu eingeladen.
