Gemeindepersonal - Ferienvertretung
Ab kommendem Monat bis und mit Februar 2014 wird auf der Gemeindeverwaltung ein neues Gesicht anzutreffen sein. Karin Schneider, Verwaltungsangestellte nimmt sich für 3 Monate eine Auszeit vom Büroalltag und geht auf Reisen. Als Vertretung konnte Nadia Burkhalter aus Langnau verpflichtet werden. Nadia hat ihre Lehre auf der Gemeindeverwaltung Signau absolviert und ist somit bestens für die Stellvertretung geeignet.
Standort Gemeindeverwaltung
Nun liegt der Entscheid bei der Gemeindeversammlung. Vor gut einem Monat präsentierte die Gemeinde der Bevölkerung die fünf Varianten für den künftigen Standort der Gemeindeverwaltung: Dorfstrasse 2 im Eigentum, Dorfstrasse 2 zur Miete, Mauerhoferhaus, Dorfschulhaus oder Dorfstrasse 7 (ehemaliges Schuhgeschäft). Der Gemeinderat konnte so die Meinungen aus der Bevölkerung abholen und daraus wichtige Erkenntnisse gewinnen. Nach dem Schachehöck erfolgte eine detaillierte Bewertung der Varianten anhand der Kriterien Bedürfnisse/Zugänglichkeiten, Gestaltung, Flexibilität/Unabhängigkeit, Anlagekosten und Energieverbrauch. Anhand der Auswertung kann nun die für Trubschachen bestmögliche Variante abgeleitet werden. So wird nun der Gemeinderat der Gemeindeversammlung beantragen, die Gemeindeverwaltung am alten Standort Dorfstrasse 2 aufzubauen. In welcher Umsetzungsform (Neubau im Eigentum, Neubau zusammen mit einem Investor, etc.) soll noch offen gelassen und im Detail abgeklärt werden. Sobald ein Projekt vorliegt, wird der Versammlung ein Kredit beantragt.
Die ausführliche Auswertung der oben beschriebenen Varianten soll vor der Versammlung der Bevölkerung anlässlich einer erneuten Informationsveranstaltung am 27.11.2013 vorgestellt werden. In der Botschaft zur Gemeindeversammlung werden die Ergebnisse ebenfalls aufgezeigt.
Vor Auswertung des Standortes wurde die anfänglich diskutierte Verwaltungsauslagerung geprüft. Die Abklärungen zeigen, dass nur eine Gesamtauslagerung in Frage käme, weil mit einer Teilauslagerung nur wenig Raumbedarf eingespart werden könnte. Auch wäre die verbleibende Verwaltung zu klein für besondere Situationen. Kosten können aufgrund fehlender Erfahrung nicht im Detail genannt werden. Vergleichsbeispiele zeigen aber, dass keine nennenswerte Einsparung realisiert werden könnte. Der Gemeinderat hat deshalb entschieden, die Auslagerung vorläufig nicht weiterzuverfolgen.
Budget 2014 – Trubschachen schreibt weiterhin rote Zahlen
Der Gemeinderat hat sich an seiner letzten Sitzung intensiv mit der finanziellen Zukunft der Gemeinde auseinandergesetzt. Nach diversen wichtigen Entscheidungen konnte das Budget 2014 zu Handen der Gemeindeversammlung verabschiedet werden. Der Gemeinderat sieht als einzige Rettung eine Erhöhung der Steuern. Er beantragt deshalb, die Steuern um einen Anlagezehntel, das heisst auf 1.99 anzuheben.
Die Gründe für den unausgeglichenen Voranschlag sind nicht unbekannt. Steuerausfälle und massive Zunahme der Lastenverteiler hinterlassen ein grosses Loch in der Kasse. Dort wo die Gemeinde noch Spielraum hat, wurden bereits im vergangenen Jahr Massnahmen getroffen. Auch dieses Jahr wurden wieder Einsparungen beschlossen. Einzelne Anschaffungen wurden gestrichen oder werden nun über einen Fonds bezogen. Die Massnahmen reichen aber nicht aus, um das Defizit auszugleichen. Weil keine Besserung der Finanzprognose in Sicht ist, kommen wir um eine Steuererhöhung nicht herum. Denn ohne Erhöhung würde spätestens im Jahr 2015 unser Eigenkapital von heute Fr. 822'000.00 aufgebraucht sein. Diesem Szenario ist zwingend entgegenzuwirken. Der Sanierungsfall soll vermieden werden.
Mit den beschlossenen Massnahmen wird mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 29'400 gerechnet. Ohne Steuererhöhung würde sich das Defizit auf Fr. 140'000 belaufen. Das Budget wird in der Botschaft zur Gemeindeversammlung im Detail vorgestellt. Beschlossen werden Voranschlag und Steueranlage an der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2013.
