"Ratsfenster" - Beschlüsse vom 03.02.2016

Notfallplanung Naturgefahren

Vernehmlassungen
An der Februarsitzung hat sich der Gemeindrat mit zwei Vernehmlassungen auseinandergesetzt: mit dem Teilrichtplan Abbau, Deponie, Transporte (ADT) Emmental sowie dem Regionalen Angebotskonzept 2018-2021 Emmental. Der Richtplan ADT schafft die Rahmenbedingungen für eine ausreichende Ver- und Entsorgung des Emmentals mit Baurohstoffen bzw. Deponiemöglichkeiten für Bauabfälle. In Trubschachen ist kein Standort vorgesehen. Das regionale Angebotskonzept befasst sich mit dem Angebot des öffentlichen Verkehrs. Sowohl der Teilrichtplan, als auch das Angebotskonzept entsprechen den Vorstellungen der Gemeinde. Der Gemeinderat hat deshalb die Werke zustimmend zur Kenntnis genommen.

 

Notfallplanung Naturgefahren
Mit der Revision der kantonalen Bevölkerungsschutz- und Zivilschutzgesetzgebung werden Gemeinden verpflichtet eine Notfallplanung für Naturgefahren zu erstellen. Die Notfallplanung bildet einen wichtigen Bestandteil des integralen Risikomanagements zur Bewältigung der Naturgefahren und dient bei einem Ereignis als Präventionsmassnahme vor und während einem Einsatz. Die Planung ist ein Instrument für die Einsatzkräfte, welche wirkungsvolle Handlungsgrundlagen, vorsorgliche Führungs- und Einsatzplanungen und effizienten Mitteleinsatz gewährleistet. Aufgrund der Empfehlung des Kantons soll nun für die Gemeinden Trub und Trubschachen eine Notfallplanung ausgearbeitet werden. Für die Erarbeitung haben der Gemeindrat Trub und Trubschachen die Kellerhals + Haefeli AG aus Bern beauftragt. Das Geologiebüro wird die Planung unter Beizug der Feuerwehr Trub-Trubschachen und der Schwellenkorporation in Angriff nehmen. Das Werk sollte ungefähr im August 2016 vorliegen und kostet rund Fr. 15'000. Von Bund und Kanton können Subventionen von 75 Prozent erwartet werden.