Ratsaustausch im Jurtenzelt

Die traditionelle Jahressitzung der Exekutiven von Trubschachen und Trub fand diesmal im Jurtenzelt auf dem Truber Balmeggberg statt.

Die Familie Küchler betreibt hier während der Sommermonate mehrere Jurten, die den Besuchern von Kursen und Seminaren als Aufenthalts- und Schlafräume dienen. Toni Küchler wusste viel Interessantes über diese Nomadenzelte, die sonst eher in der Mongolei anzutreffen sind, zu berichten.


Der alljährliche Austausch unter den beiden Gemeinden fand natürlich in einer dieser geräumigen und gemütlichen Jurte statt. Dabei wurden gemeinsam berührende Themen wie Tourismus, Wanderwegunterhalt und der zur Diskussion stehende Naturpark Napf beraten.


Nachdem Pro Emmental ankündigte, in absehbarer Zeit das Leistungsangebot massiv zu reduzieren, wollen die Räte bei der neuen Region Emmental vorstellig werden. Erwartet wird ein engagiertes Auftreten für die Marke Emmental. Es soll aufgezeigt werden, welche Wege zu beschreiten sind, damit das Emmental weiterhin touristisch am Ball bleibt. Der Leistungsabbau bei Pro Emmental darf nicht dazu führen, dass das Marketing im Tourismusbereich zum Fremdwort wird.


Auf kommunaler Stufe soll in Zukunft die Zusammenarbeit zwischen Gemeinderäten und Verkehrsvereinen, die für den Wanderwegunterhalt  zuständig ist, verbessert werden. Dabei können auch durchaus mehr Mittel aus den Gemeindekassen erwartet werden. Die beiden Verkehrsvereine sollen aber weiterhin eigenständig funktionieren und die bewährte Aufgabenteilung fortführen.
Der Projektidee regionaler Naturpark Napf steht Trubschachen kritisch gegenüber, während die Truber Exekutive wenigstens die Machbarkeitsstudie abwarten und mitfinanzieren möchte.