Naturgefahren bringen Ortsplanungsrevision in Verzug

Statt wie ursprünglich vorgesehen im Oktober, gelangt die Ortsplanung voraussichtlich erst Anfangs 2008 zur Abstimmung. Schuld daran sind unter anderem Unklarheiten zur Darstellung der Naturgefahren.

Ursprünglich wollte der Gemeinderat Trubschachen seine Ortsplanung im September öffentlich auflegen, um im Oktober an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung darüber zu beschliessen. Daraus wird nun nichts. Das ergibt sich aus dem Vorprüfungsbericht vom 13. September 2007. Das Amt für Gemeinden und Raumordnung hat seit der Eingabe Mitte Juni verschiedene Fachberichte und Stellungnahmen eingeholt. Sorgen bereitet vor allem die Handhabung der Gefahrenkarte. Die Unwetter in den vergangenen Jahren wirken sich aus. Leider bestehen bezüglich konkreter Handhabung Unsicherheiten. Dabei geht es nicht in erster Linie um die betroffenen, nicht überbauten Gebiete - der Ortsplanungsausschuss hat diesbezüglich mit den Grundeigentümern Lösungsansätze erarbeitet - sondern um Formelles. Über die Darstellung der Gefahren im Zonenplan und die entsprechende Verknüpfung im Baureglement bestehen verschiedene Ansichten. Der Ortsplanungsausschuss hat den Vorprüfungsbericht bereits mit dem zuständigen Sachbearbeiter des Kantons besprochen. Thema waren dabei auch die verschiedenen Schutzobjekte wie Bauten, Trockenstandorte oder Bäume. Diese sollen wie an der Mitwirkungsveranstaltung erläutert als Hinweise in einem speziellen Plan eingetragen werden. 

Der Ortsplanungsausschuss wird nun verschiedene noch anstehende Bereinigungen vornehmen und die Unterlagen in eine zweite kurze Vorprüfung geben. Erst danach wird es möglich sein, die Ortsplanung öffentlich aufzulegen. Ein Beschluss über das neue Baureglement ist ab Anfang 2008 möglich.