Gemeinsame Feuerwehr für Trub und Trubschachen

Zusammenschluss mit grossem Mehr angenommen

Die Gemeinde Trubschachen überträgt die Aufgaben der Feuerwehr ab dem 01.01.2013 an die Feuerwehr Trub. Der Zusammenschluss wurde an der Gemeindeversammlung mit grossem Mehr angenommen. Ebenfalls einverstanden ist die Stimmbevölkerung mit dem Verkauf des heutigen Gemeindehauses nach dem geplanten Umzug der Verwaltung.

 

Die Mehrheit der 39 anwesenden Stimmberechtigten ist wegen dem Zusammenschluss der Feuerwehren Trub und Trubschachen gekommen. Eine vorbereitende Arbeitsgruppe bestehend aus Behörde- und Feuerwehrvertretern von Trub und Trubschachen hat die Neuorganisation nach entsprechenden Diskussionen vorgeschlagen. Die Bevölkerung wird vom Zusammenschluss wohl wenig merken: Das Feuerwehrmagazin und der Einsatzort Trubschachen bleiben erhalten. Auch die Ersatzabgaben werden nach wie vor von Trubschachen einkassiert. Die strategische und taktische Führung wird aber neu durch eine Feuerwehrkommission geschehen, welche zu gleichen Teilen aus Vertretern von Trub und Trubschachen besteht. Für den Zusammenschluss können die Gemeinden einen Beitrag der Gebäudeversicherung entgegen nehmen. Dieser wird zu einem massgeblichen Teil für die Anschaffung nötiger Ausrüstung für den Atemschutz verwendet. Die zeitgleich stattfindende Gemeidneversammlung Trub hat dem Zusammenschluss ebenfalls zugestimmt.

 

Verkaufsmandat Gemeindehaus
Da das Mauerhoferhaus in Zukunft als Gemeindehaus dienen soll, wird die Liegenschaft an der Dorfstrasse 2 über kurz oder lang leer. Der Gemeinderat wurde von der Versammlung ermächtigt, das Haus zu verkaufen. Die Stimmbevölkerung schenkte dem Gemeinderat dabei sogar mehr Vertrauen, als dieser einforderte: Während der Gemeinderat ursprünglich den bestmöglichen Erlös als Zuschlagskriterium im Auge hatte, entschied die Versammlung dafür, dass der Gemeinderat frei entscheiden solle. Es soll berücksichtigt werden, was ein allfälliger Interessent an der Dorfstrasse 2 realisieren möchte. Für die Bevölkerung von Trubschachen steht also der gesamtheitliche Nutzen vor dem rein monetären.

 

Finanzpolitischer Fingerzeig
Seit mehreren Jahren erstmals musste der Gemeinderat der Versammlung einen negativen Rechnungsabschluss vorlegen. Der Aufwandüberschuss von rund 286'000 Franken mahnt daran, Investitionen gut zu planen und Ausgaben zu hinterfragen. Der Gemeinderat hat sich im Hinblick auf das Budget 2013 bereits an die Arbeit gemacht und wird ent-sprechende Sparmassnahmen umsetzen.
 
Ein Kredit über Fr. 109'000.--  für die Anschaffung neuer Schulpulte war trotz den finanziellen Sorgen unumstritten.