Fahrplan 2010 – Mittagsbus von Langnau

Der neue Fahrplan hat nicht nur Vorteile. Der Mittagsbus ist für die Sekundarschüler nicht mehr erreichbar. Der Gemeinderat beantragt für den nächsten Fahrplanwechsel eine Anpassung der Abfahrtszeiten.

Trub und Trubschachen können sich mit dem Fahrplan 2010, welcher seit 13. Dezember 2009 gilt, über zusätzliche Verbindungen und bessere Anschlüsse Richtung Bern und Burgdorf freuen. Leider gibt es auch einen Wermutstropfen. Der Bus am Mittag von Langnau fährt nämlich bereits um 11’55 Uhr ab, so dass die Schüler der Sekundarschule diesen verpassen. Im Rahmen des Angebotsbeschlusses 2010 ist es leider nicht gelungen, dies zu korrigieren. Der Kurs kann nicht verschoben werden, da sonst die entsprechenden Anschlüsse nicht mehr gewährleistet werden können. Verschiedene Eltern haben sich nun bei der Gemeinde gemeldet, da die Schüler an einzelnen Tagen am Mittagstisch ihrer Familie fehlen müssen. Der Gemeinderat hat Verständnis dafür, dass die Eltern über diese Fahrplanänderung enttäuscht sind. Um die Situation zu verbessern, veranlasst der Gemeinderat

 

  • einen Antrag an die Regionale Verkehrskonferenz für den nächsten Fahrplanwechsel: Der entsprechende Kurs soll so verschoben werden, dass er von den Schülerinnen und Schülern der Sekundarschule genutzt werden kann. Das heisst, dass die Abfahrt frühestens um 12’09 Uhr erfolgen darf. 
  • eine Überprüfung der Unterrichtszeiten an die Sekundarschule Langnau. Ausserdem wird eine Liste mit den betroffenen Schülerinnen und Schülern verlangt. Weiter soll sichergestellt werden, dass der erwähnte Aufenthaltsraum weiterhin zur Verfügung steht.

Der Einsatz eines Schulbusses für den Transport von Langnau lehnt der Gemeinderat jedoch nach wie vor ab. Alle Schülerinnen und Schüler sollen gleich behandelt werden, auch die von ausserhalb des Dorfes. Der Gemeinderat hält es für die Kinder zumutbar, einige Male zusammen mit Schulkameraden das Mittagessen auswärts einzunehmen oder am Mittagstisch in Langnau teilzunehmen. Die Übernahme des Schultransports wäre ausserdem eine teure Lösung, da zusätzliche Busse und Chauffeure eingesetzt werden müssten.