Entdecken wir im Frühling die ersten Pfifouter und Bienen, vermitteln sie uns ein Gefühl von Unbeschwertheit und Lebensfreude. Sie machen uns aufmerksam, dass unsere Gärten vielen Lebewesen Raum bieten und damit zur Erhaltung der Biodiversität beitragen.
Mit wenig Aufwand können wir unsere Gärten in ein Naturparadies verwandeln und Wildbienen und anderen Insekten einen gedeckten Tisch fürs ganze Jahr anbieten. Werden wir aktiv:
Nistplätze und Futterangebot entscheiden über das Vorkommen von Wildbienen. Räumen wir dürre Pflanzenstängel vom Vorjahr frühestens im Mai ab. Aber auch Totholzstrukturen und trockenwarme, offene Bodenstellen sind wichtig. Wildbienenlarven und -puppen überwintern dort und schlüpfen erst im Frühling oder Sommer. Säen wir möglichst verschiedene, einheimische Pflanzen wie z.B. Wegwarte, Ziest, Flockenblumen oder Resede aus und lassen spontan wachsende Königs- und Nachtkerzen stehen und blühen. Auch Gehölze wie Schwarzdorn, Wildrosen, Traubenkirsche oder Zyberli sind wichtige Nahrungsquellen.
Wer einen eigenen Garten hat, ist vielleicht bereit, Saatgut für bienenfreundliche Pflanzen weiterzugeben. Interessierte können sich gerne auf der Gemeindeverwaltung melden.
Quellen und weitere Informationen
• Unterstütze lokale Wildbienen – www.bee-finder.ch
• Wildpflanzen für den Garten – www.floretia.ch
• Naturgarten – www.pronatura.ch/de/naturgarten-insekten
• Faltblatt «Mein Garten mit Wildbienen»