Aus dem Gemeinderat

Wichtige Beschlüsse

Urnenabstimmung statt Gemeindeversammlung
Trubschachen ist sich schon fast daran gewohnt: wegen der anhaltend angespannten Corona-Lage werden die Stimmberechtigten wieder an der Urne über die anstehenden Gemeindegeschäfte abstimmen können. Die Gemeindeabstimmung findet zusammen mit der eidgenössischen Volksabstimmung am 13. Juni 2021 statt. Die ursprünglich Ende Mai angesetzte Gemeindeversammlung findet nicht statt. Den Stimmberechtigten werden folgende Geschäfte vorgelegt: Kredit Sanierung Küche MZA (fak. Referendum), Kredit PWI Schwendestaldenstrasse, Änderung Datenschutzreglement und Jahresrechnung 2019. Die Unterlagen zu den Vorlagen werden 3 Wochen vor der Abstimmung zugestellt.
 

Heimatbuch für Trubschachen
Auch die jüngste Gemeinde im oberen Emmental hat eine Geschichte zu erzählen. Zusammen mit dem Lokalhistoriker Hans Minder soll alles Wissenswerte über Trubschachen für die Nachwelt festgehalten werden. Der Gemeinderat hat an seiner letzten Sitzung den Stein ins Rollen gebracht. Wir freuen uns auf den spannenden Prozess und das Resultat.
 

Temporegime auf Gemeindestrassen
Im Jahr 2019 wurde auf der Ortbachstrasse und Ilfisstrasse eine Tempo-30-Zone eingeführt. Dies in erster Linie zur Beruhigung des Verkehrs und damit Erhöhung der Sicherheit für die Fussgänger und den Langsamverkehr. Die Massnahmen haben sich bewährt. Der Gemeinderat möchte prüfen, ob auch bei anderen Gemeindestrassen Handlungsbedarf besteht. Die verkehrsteiner AG wurde deshalb beauftragt, ein Gesamtkonzept „Temporegime“ zu erarbeiten. Das Konzept wurde kürzlich in der Liegenschaftskommission und im Gemeinderat verabschiedet. Es zeigt, dass die Quartierstrassen Engstellen und zum Teil beschränkte Sichtweiten aufweisen. Ein spezifisches Angebot für den Fussverkehr ist teilweise nicht vorhanden. Die Umsetzung von konkreten Massnahmen soll nun Schritt für Schritt geprüft werden. 
 

Steg untere Säge
Das unlängst montierte Hinweisschild „maximal 5 Personen“ beim Steg untere Säge lässt bereits auf einen Sanierungsbedarf schliessen. Inzwischen liegen erste Untersuchungsergebnisse und Sanierungsvorschläge vor. Eines ist klar: einfache Unterhaltsarbeiten werden nicht genügen und es sind umfassende Sanierungsmassnahmen nötig. Erste Kostenschätzungen belaufen sich auf rund 480‘000 Franken. Der Gemeinderat hat nun Abklärungen in Gang gegeben und wird zu gegebener Zeit mit einem Vorschlag an die Bevölkerung gelangen. 
 

Bahn- und Bushof Trubschachen
Im Jahr 2025 sind Umbaumassnahmen beim Bahnhof Trubschachen geplant. Dies im Hinblick auf das Behindertengleichstellungsgesetz, wonach den Reisenden einen barrierefreien Zugang zu den Perrons und ein autonomes Ein- und Aussteigen in die Züge ermöglicht werden soll. Schnell stellte sich für die Gemeinde die Frage, ob in diesem Zusammenhang ein umfassendes Gesamtprojekt „Bahn- und Bushof Trubschachen“ geplant werden soll. Zusammen mit allen Akteuren werden diverse Varianten geprüft. Mit Beschluss vom 24. März 2021 hat der Gemeinderat eine Umfeldanalyse zur Evaluation einer Bestvariante in Auftrag gegeben.
 

Liftanlage Mehrzweckanlage
Der Lift in der Mehrzweckanlage ist in die Jahre gekommen und muss saniert werden. Dafür hat der Gemeinderat einen Nachkredit von Fr. 75‘000 beschlossen. Die Arbeiten sollen noch dieses Jahr ausgeführt werden.
 

Einkauf Schiessanlage Trub
Per Ende 2020 wurde der Schiessbetrieb bei beiden Anlagen in Trubschachen eingestellt. Damit verfügt Trubschachen über keine eigene Schiessanlage mehr. Gemäss Schiessanlage-Verordnung haben sich Gemeinden in diesem Fall in eine Anlage bei einer anderen Gemeinde anteilmässig einzukaufen. Dadurch wird den Pflichtschützen der Zugang zu einer Schiessanlage gewährleistet. Nach erfolgreichen Verhandlungen konnte eine Anschlusslösung bei der Gemeinde Trub gefunden werden. Die einmalige Einkaufssumme wurde auf Fr.44‘000 festgesetzt und bezieht sich auf den Buchwert der Schiessanlagen in der Gemeinde Trub. Der Vertrag wurde für die nächsten 10 Jahre abgeschlossen. 
 

Einführung Notfalltreffpunkte
Um die Sicherheit der Bevölkerung bei länger anhaltenden Katastrophen und Notlagen (beispielsweise Erdbeben, Unwetter, Stromausfällen etc.) zu erhöhen, hat der Kanton Bern ein kantonales Konzept Notfalltreffpunkte erarbeitet. Mit dem Konzept werden die Gemeinden angehalten, in Notlagen einen solchen Notfalltreffpunkt einzurichten und das Informationsbedürfnis, die Absetzung von Notrufen sowie die Hilfe zur Selbsthilfe sicherzustellen und allenfalls die Güterverteilung zu erfassen und zu koordinieren. Für Trub und Trubschachen wird es einen Standort geben. Der Notfalltreffpunk würde bei einem Ereignis bei der Gemeindeverwaltung in Trub eingerichtet.